Als Teil seines Charity-Projekts „Help-in-Hand“ reiste Dr. Horaczek kürzlich für einige Tage nach Accra (Ghana) und Lomé (Togo), wo er sich mit führenden Neurochirurgen dieser beiden westafrikanischen Länder traf, um eine Zusammenarbeit mit Inter Neuro zu initiieren.

In einem ersten Schritt werden junge ghanaische und togolesische Neurochirurgen sowie Schmerztherapeuten an einem der nächsten Help-in-Hand-Kurse für Ärzte aus Entwicklungsländern teilnehmen, der wieder bei Inter Neuro in Berlin stattfindet. Die Organisation vor Ort und die Auswahl der Teilnehmer werden von Dr. Akoto vom Korle-Bu Teaching Hospital in Accra sowie von Dr. Doleagbenou aus Lomé übernommen.

Weiterhin sagte Dr. Horaczek gerne zu, in naher Zukunft erneut nach Ghana und Togo zu reisen, um dort gemeinsam mit den örtlichen Kollegen neurochirurgische Operationen durchzuführen und einen Kurs in endoskopischer kranieller und spinaler Neurochirurgie zu organisieren.

Dr. Horaczek wurde erneut nach Kairo und Alexandria eingeladen, wo er regelmäßig in vom ägyptischen Gesundheitsministerium betriebenen Krankenhäusern gemeinsam mit den dortigen neurochirurgischen Kollegen komplexe Fälle behandelt und einige Operationen anleitet bzw. selbst durchführt.

Ein weiteres Beispiel dafür, dass wir von Inter Neuro Berlin nicht nur unsere eigenen Patienten nach den höchsten Qualitätsstandards behandeln, sondern auch Kolleginnen und Kollegen in ressourcenlimitierten Ländern dabei unterstützen, die neuesten Erkenntnisse und Techniken auf neurochirurgischem Gebiet anzuwenden.

Videobeitrag über die Arbeit von Dr. Horaczek vor Ort: youtu.be/4Lo7o5fuyqc

Dr. Horaczek folgte erneut einer Einladung nach Ägypten, wo er regelmäßig unterrichtet. Während seines Aufenthalts besuchte er renommierte Kliniken in New Cairo und Alexandria und führte dort mehrere komplexe Operationen durch – unter anderem die erfolgreiche vollständige Entfernung eines großen Tumors an der Schädelbasis.
Die Zusammenarbeit mit den ägyptischen Kolleginnen und Kollegen war von großem fachlichem Austausch geprägt. Im Rahmen dieser Kooperation lud Dr. Horaczek seine Partner nach Berlin ein, um an einem der kommenden Inter Neuro-Kurse zur Behandlung von Rückenschmerzen teilzunehmen.

Dr. Horaczek wurde erneut als Gastdozent in die Kenyatta Universität Nairobi, Kenia eingeladen. Mit 56 Neurochirurgen in der Ausbildung betreibt das Kenyatta National Hospital in Nairobi eines der größten neurochirurgischen Weiterbildungsprogramme Afrikas.

In den vergangenen Wochen hat Dr. Horaczek die neurochirurgischen Kollegen auf den Gebieten Hirnendoskopie, Hirntumorchirurgie, Schmerztherapie bei Wirbelsäulenleiden und Rückenmarksstimulation sowohl theoretisch als auch im Operationssaal ausgebildet.

Dr. Horaczeks Fazit: „Selten habe ich ein so gut organisiertes und praxisorientiertes Ausbildungsprogramm mit hochmotivierten und teamorientierten jungen Neurochirurgen und erfahrenen und vor allem engagierten Lehrern kennengelernt. Ich freue mich schon auf das nächste Mal.“

Dr. Horaczek war in Kairo um sein Fachwissen in der Gehirn- und Wirbelsäulenchirurgie weiterzugeben.

Dr. Horaczek wurde eingeladen, den Eröffnungsvortrag beim Jahreskongress der Philippinischen Gesellschaft für Neurochirurgie zu halten. In seinem Vortrag sprach er über moderne Ansätze der neurochirurgischen Schmerzbehandlung und stellte das Konzept von Inter Neuro vor. Zudem präsentierte er ein praxisorientiertes, kostenfreies Trainingsprogramm für Ärzte aus Entwicklungsländern, das im kommenden Jahr starten wird. Dieses Programm bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, neurochirurgische Schmerzbehandlungstechniken zu erlernen und in ihren jeweiligen Einrichtungen anzuwenden. Spannende Entwicklungen stehen bevor.

Im Oktober reiste Dr. Horaczek wieder nach Kairo, um gemeinsam mit jungen ägyptischen Neurochirurgen Patienten mit komplexen Krankheitsbildern zu operieren und seine Erfahrungen weiterzugeben.

Mit der peripheren Nervenstimulation können chronische Schmerzen, die zum Beispiel im Knie, in der Leiste, im Fuß, in der Schulter, am Oberkörper oder auch an Kopf und Gesicht bestehen, behandelt werden. Die Spinalganglienstimulation kann ebenfalls zur Behandlung von Schmerzen an Beinen oder Armen eingesetzt werden. Es wird die krankhafte chronische Weiterleitung von Schmerzsignalen unterdrückt.

Viele Patientinnen leiden seit vielen Jahren an chronischen Schmerzen und mussten sich mehreren Operationen unterziehen und langfristig Schmerzmedikamente einnehmen. Für diese Patienten kann eine solche Stimulation eine deutliche und dauerhafte Verbesserung der Lebensqualität erbringen.

Beide Verfahren können minimalinvasiv durchgeführt werden, und beide Verfahren sind komplett reversibel, so dass Patienten nur ein minimales Risiko bei der Behandlung eingehen. Viele Patienten kennen diese Form der Therapie bisher nicht und es besteht das Problem der Unterversorgung von chronische Schmerzpatienten durch entsprechende Verfahren.